Hessen Mobil
Bauoberleitung, örtliche Bauüberwachung, SFI/BSI
Die Rheinbrücke Schierstein wird entsprechend dem Wettbewerbsergebnis als schlanke Deckbrücke ausgeführt. Die Gesamtlänge beträgt rd. 1278 m und verteilt sich auf verschiedene Teilabschnitte. Das Tragsystem ist dabei die Kombination gevouteter Stahlhohlkastenbrücken in den Flussfeldern und den daran angrenzenden Vorland-feldern, mit Verbundbrücken im übrigen Vorlandbereich.
Die Gründung aller neuen Unterbauten erfolgt dabei grundsätzlich tief auf Bohrpfählen.
Für die oberstromige Teilbrücke werden zum Teil die Pfeiler der Altbrücke weiterver-wendet. Die Bestandspfeiler werden dabei umgebaut, teilweise auch ertüchtigt. Die Gründung des bestehenden Bestandspfeilers erfolgte auf Streifenfundamenten, teils über eine Caissongründung.
Zur Ertüchtigung der Bestands-Flusspfeiler ist im Untergrund eine Gründungsertüchtigung mit einer Hochdruckinjektion (HDI) vorgesehen.
Die Errichtung des integralen Bauwerks UF-Rheingaustraße erfolgt mit vorgespannten Fertigteilträgern mit einer nachträglich ergänzten, statisch mitwirkenden Ortbeton-ergänzung.
Abbruch/Bestandsbauwerk:
Die bestehende Rheinbrücke ist eine Stahl- und Stahlverbundbrücke mit der im Norden abschließenden dreifeldrigen UF-Rheingaustraße als zweizellige Hohlkasten-Spannbe-tonbrücke.