Neubau der Zorgebrücke Bielen freigegeben

Nordhausen (psv) Die neugebaute Brücke über die Zorge in Bielen ist heute nach einjähriger Bauzeit für den Verkehr freigegeben worden. Die Eröffnung der Brücke erfolgte durch Oberbürgermeister Kai Buchmann und der Ortsteilbürgermeisterin Bielens Uta Heydecke im Beisein des Planungsbüros IGS Ingenieure GmbH & Co. KG sowie der bauausführenden Firma HTB GmbH. Die seit Jahren für den Verkehr gesperrte Brücke wurde seit Oktober 2018 neu gebaut und nun im Kosten- und Zeitrahmen fertiggestellt.

„Die Geduld der Bielschen und Sundhäuser Bürgerinnen und Bürger wurde ausgesprochen lange auf die Probe gestellt. Doch jetzt ist wieder freie Fahrt zwischen unseren beiden Ortsteilen sowie eine hervorragende Anbindung an unsere Kiesgewässer hergestellt. Mehr als vier Jahre hat es gedauert, bis der städtische Anteil für die Sanierung der maroden Brücke eingeplant werden konnte. Für die Stadt und seine Ortsteile endet damit ein Kapitel von Sperrungen und Umwegen,“ freut sich Oberbürgermeister Kai Buchmann.
„Stolz bin ich auf die gute Durchführung der Arbeiten durch die beauftragten Firmen sowie die gute Begleitung der Baumaßnahme durch das städtische Bauamt,“ so der Oberbürgermeister abschließend.

Mit der heutigen feierlichen Eröffnung wird bereits die zweite Komplettsanierung von Brückenbauwerken in Nordhausen in diesem Jahr begangen. Seit über vier Jahren ist das Bauwerk in der Marktstraße, dass die Nordhäuser Ortsteile Bielen und Sundhausen verbindet, wegen Baufälligkeit gesperrt. Die Brücke wird einen Fahrradweg erhalten. Dies wurde gemeinsam mit dem ADFC und der Stadtverwaltung nachträglich in die Bauwerksplanung integriert. Dazu mussten weitere statische Untersuchungen an der Gründung vorgenommen und der Oberbau leicht neu dimensioniert werden.

Details zum Brückenbauwerk:
Bei dem Ersatzneubau handelt es sich um eine filigrane Spannbeton-Brücke mit einer Spannbreite von 35,60 m. Für das Bauwerk wurden 600 m³ Beton, dies entspricht einem Gewicht von 1.500 Tonnen, 77 Tonnen Betonstahl und 16 Tonnen Spannstahl verbaut.

Bauzeit: 10/2018 bis 10/2019
Gesamtkosten: 1,292 Mio. Euro
Eigenmittel: 417 TEuro
Fördermittel: 875 TEuro

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